Samantha Gaul gehört dem Ensemble der Oper Leipzig seit der Spielzeit 2022/23 an und war dort bereits als Gretel (Hänsel und Gretel), Ännchen (Der Freischütz), Zerlina (Don Giovanni) und Frasquita (Carmen) zu hören.
In der aktuellen Spielzeit wird sie als Pamina in einer Neuproduktion der Zauberflöte debütieren und als Musetta (La Bohème), 5. Magd (Elektra) und als Solo-Sopran in der Ballettproduktion „Paradise Lost“ zu erleben sein.
Ausserdem wird Samantha Gaul erstmals mit dem Thomanerchor Leipzig und dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Andreas Reize die Sopranpartie in Haydns „Die Schöpfung“ übernehmen und ihr Debut an der Philharmonie Berlin, dem Kulturpalast Dresden und der Thomaskirche Leipzig geben.
Gastengagements führten die junge Sopranistin an die Komische Oper Berlin (Nannetta), an das Theater Basel (Augusta Leigh), das Staatstheater Darmstadt (Flora, Linfea), das Konzerttheater Bern (Musetta), als Najade an die Oper Frankfurt und die Opéra National de Montpellier, sowie mehrfach an das Staatstheater Augsburg, wo sie als Sophie Scholl (Zimmermanns Weiße Rose), in der Titelpartie von Hartmanns Simplicius Simplicissimus, als Serpetta (La Finta Giardiniera) und Adina (L’elisir d’amore) überzeugen konnte. Darüber hinaus debütierte sie bei der Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau-Musik-Festival, den Weilburger Schlosskonzerten, sowie mit einem Liederabend in der Villa Wahnfried Bayreuth.
Als begeisterte Konzert und Liedsängerin war es Samantha Gaul eine große Freude im Frühjahr 2022 ihr Debut bei der Schubertiade Hohenems mit dem Pianisten Kit Armstrong zu geben, dessen Lieder nach Gedichten Ulla Hahns sie zusammen uraufführten.
Mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer war sie 2020 als Najade in der Béla Bartók National Concert Hall in Budapest und im Teatro Olimpico in Vicenza zu hören.
Ihr Debut an der Philharmonie Luxembourg gab die vielfach ausgezeichnete Sopranistin mit Mahlers 4. Sinfonie unter Carlo Rizzari.
Am Theater Freiburg, dessen Ensemble sie bis 2022 angehörte, gestaltete sie wichtige Partien ihres Fachs, wie Susanna (Le Nozze di Figaro), Nannetta (Falstaff), Adele (Die Fledermaus), Zerlina (Don Giovanni), Musetta (La Bohème), Olympia (Hoffmanns Erzählungen), und die Titelpartie der deutschen Erstaufführung von Mark Anthony Turnages Coraline.
Einen großen Erfolg durfte sie dort auch in der Titelpartie des Schlauen Füchsleins von Janáček feiern und sang diese für eine CD-Produktion mit NAXOS und dem SWR ein.
Die Opernwelt nominierte Samantha Gaul 2018 als Nachwuchskünstlerin des Jahres.